Quantum Salsa 1230 ST Spinnrolle im Test

Kurz vor dem Bachforellen-Saisonauftakt kam bei mir ein grosses Paket mit dem Aufdruck Zebco an. Tolle Sachen hatte mir da Herr Flury von der Engros Sport-Fisch GmbH wieder zum Testen in die Schachtel gepackt. In erster Linie fiel aber mein Augenmerk auf die Quantum Salsa 1230 ST, über die ich euch hier gerne etwas mehr erzählen möchte.

Technische Ausstattung

Die Salsa hat technisch einiges zu bieten, was ihren nicht ganz billigen Kaufpreis sicherlich auch rechtfertigt. Die zwölf Edelstahlkugellager und der perfekt ausgewuchtete Rotor sorgen für einen samtweichen und absolut widerstandslosen Lauf. Die fein justierbare Frontbremse funktioniert tadellos und völlig ruckfrei. Das sogenannte Wormschaftgetriebe sorgt für eine überdurchschnittlich saubere Schnurverlegung, was Fischer, die vor allem mit geflochtenen Schnüren angeln, ganz besonders begrüssen werden. Ein leichtläufiges Schnurlaufröllchen aus Titan garantiert eine sehr schonende und praktisch drallfreie Schnurverlegung. Das Vollmetall-Gehäuse und ein kräftiges Power-Getriebe sprechen zweifelsohne für die Langlebigkeit der Rolle. Die beiden gelochten, leichten Aluminium-Spulen haben einen sehr gut erreichbaren Schnurclip, was man in den kälteren Jahreszeiten ganz besonders schätzen wird.

Weitere technische Angaben zum Quantum Salsa 1230 ST:

Schnurfassung: 100 m/0,30 mm (Ersatzspule in der gleichen Dimension wird mitgeliefert)
Übersetzung: 5,0:1
Einzug: 74 cm
Gewicht: 280 g
Unendliche Rücklaufsperre

Ästhetik

Schönheit ist ja bekanntlich Geschmackssache. Meiner Meinung nach sieht die Rolle sehr gut aus. Die Designer haben sich da Mühe gegeben ein stilvolles Aussehen zu kreieren, ohne dass das Ganze zu protzig wirkt. Ein relativ schlichtes Design mit einigen hübschen Details und einer tollen Farbkombination in Anthrazit, Silber und Rot

Praxisbezogenes Fazit

Drei Wochen lang habe ich die Salsa nun intensiv getestet und kann euch sagen, ich habe die Rolle nicht im geringsten geschont. Von steilen Klettertouren in Bächen mit diversen unvermeidbaren Schlägen, bis hin zu Vollbädern, alles musste die Rolle mitmachen. Trotz des ruppigen Umgangs, ist sie aber immer noch genauso funktionell und sauber laufend, wie am ersten Tag.

Auch was den Spassfaktor der 1230 ST angeht, kann ich mich nur lobend aussprechen. Keine verdrallten Schnüre und somit auch keine nervige Kringelbildung, kein Schnurfangbügel, der gelegentlich hängen bleibt, meistens dann, wenn man ihn schnell schliessen muss, und auch kein Einklemmen der Schnur zwischen dem Rotor und der Spule.
Tackle-Puristen werden eventuell das etwas hohe Gewicht der Rolle kritisieren. Ich finde aber, dass für den Einsatzbereich leichtes bis mittelschweres Spinnig 280 Gramm absolut vertretbar sind.

Alles in allem musste ich mich als alter Shimano-User davon überzeugen lassen, dass man auch im Hause Quantum gute Stationärrollen baut. Ich kann euch die Salsa guten Gewissens weiter empfehlen.

Saluti und tight lines
Ricci

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Kommentare: 1
  • #1

    Alaina Moor (Dienstag, 22 Januar 2019 08:13)

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