Autumn Dance

Troutstalking zum Letzten

Der letzte Tag der Forellensaison 2012. Nach einem ein Stündigen Marsch bin ich da, ein Bach ohne Namen und ohne Besatz im Swiss/Italy- Grenzgebiet. Kein Wanderweg, und noch besser keine Fischerpfade entlang dem wunderschönen Flüsschen. Los gehts, mit maximalem Respekt und natürlich mit eigenem Fangfenster.

(Alle Pics sind mittels Klick vergrösserbar)

Denkt bitte nicht, dass keine Fischereidruck zur Folge hat, dass ein Gewässer nun randvoll mit Forellen ist.

Hier herrscht ein natürliches Gleichgewicht, die Wohnungen sind bezogen, die Kindergärten gut gefüllt, aber oft sind auch längere Strecken sehr Fischarm. Vor allem Teilstrecken mit einer unstabilen Sohle und starkem Geschiebe sind nicht wirklich fischreich.

 

Nur hinter den grossen Blöcken gibt es hin und wieder eine Forelle zu holen.

Das Tal wird langsam enger, die Pools werden tiefer. Ins Wasser gefallene Vegetation schafft Lebensplatz und Deckung.

Tock, da war sie die Erste gültige des Tages, einfach nur schön.

Weitere folgen, deutlich spürt man beim Abhaken den Laichansatz der Weibchen. Ein kurzer Fototermin und weg. „Gehe und mache dein Business umgarnt von 2 oder 3 Liebhabern“

Weiter geht meine kleine Reise. Vorbei an Zeichen der Zeit, der Mensch war hier mal aktiv.

Ein alter Säumerpfad bringt mich zu verheissungsvollen Spots. Das Auge geniesst mindestens soviel, wie der Jagdinstinkt......

Die Passagen werden langsam anspruchsvoll. Üppige Vegetation und rutschiger geschliffener Fels erschweren das Vorankommen.

Ein weiterer gültiger Bock aus dem oben abgebildeten Spot erfreut mein Herz (und später auch meinen Magen).

Wo ist auch schon wieder der Einstieg? Ach ja, ich erinnere mich. 50 Meter auf der Krete und da das kleine Seitenbächlein runter.

 

Der Mühe Lohn.

Kaum unten im Cannyon angekommen, Päng!

Eine fantastische Lady, die ich nach dem Pic, mich auf meine Selbstverantwortung berufend wieder releast habe.

Die Endstation in Sicht.

Der letzte Spot und die letzten Würfe der Forellensaison 2012.

Ein letztes Mal sich anschleichen wie ein Indianer. Maximale Konzentration beim Wurf und ein letztes Mal die Rute krumm.

Bitte, ein schlanker wild springender Bock von gut 35 Zentimetern gesellte sich zu den anderen beiden Forellen in meinem Rucksack.

Ein letzter Blick zurück. Mit einem Lächeln im Gesicht verlasse ich diesen wunderschönen Ort und mache mich auf den nun auf 2 ½ Stunden angewachsenen Rückweg.

Das ist für mich Fischen, ein Hobby, eine Passion und alles Andere was dazu gehört.

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